Wer ist der Mensch, von dem wir glauben, am wenigsten verzeihen zu können? Wie gelingt es uns, am besten: „perfekt“, alles im Griff halten zu können? Was lässt uns immer wieder mal, und das meist unvermittelt, traurig und niedergeschlagen sein?

Unsere frühesten Bindungserfahrungen, die uns im Idealfall die Liebe und Anerkennung geben, nach der wir uns alle sehnen, prägen unser Leben und die Entwicklung unseres Selbstwertgefühls und eines gesunden Urvertrauens. Jeder Mensch erfährt jedoch im Laufe seines Lebens Kränkungen und Verletzungen, die oft von unbewussten negativen Glaubenssätzen begleitet werden. Hierdurch können bestimmte Beziehungsdynamiken im Familiensystem entstehen, in die wir so sehr verstrickt sind, dass wir dann oft vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sehen.