Systemische Aufstellungen in Unternehmen

Vom Wert systemischer Aufstellungen in Unternehmen

Reporte von Krankenkassen, Aussagen von HR-Verantwortlichen verdeutlichen und Mitarbeitende in Unternehmen und Verwaltungen selbst bekunden immer häufiger, dass sie seelisch unter Druck stehen. Das ist für die Betroffenen in erster Linie eine schwerwiegende Belastung, für die Unternehmen und Verwaltungen allerdings ebenso mit erheblichen Konsequenzen verbunden.

Nun gibt es sicherlich Auslöser psychischer Störungen, die im Mitarbeitenden selber liegen, aber auch welche, die durch das betriebliche Umfeld ausgelöst werden. Und um diese geht es, damit die betrieblichen Auslöser erkannt und behoben werden können.

Systemische Aufstellungen in Unternehmen beispielsweise sind eine Methode aus der systemischen Beratung, die hilft, verborgene Dynamiken in Organisationen sichtbar zu machen und Lösungsansätze zu finden. U.a.:

  • Erkennen von verborgenen Zusammenhängen
  • Förderung von Teamzusammenhalt und Vertrauen
  • Verbesserung der Entscheidungsfindung
  • Auflösen von Konflikten und Blockaden
  • Unterstützung von Veränderungsprozessen

In den genannten Felder verborgene Dynamiken von Blockaden und Schwierigkeiten wirken sich auf das gesamte unternehmerische System und die Kultur des betrieblichen Miteinanders aus. Rationale Instrumente der Ursachenforschung, wie Benchmarks, Statistiken, Betriebskennzahlen geben Auskunft über den Istzustand, meist jedoch nicht über deren Ursachen. Krankenbefunde und deren Häufungen können hingegen aufschlussreichere Indizien liefern. Was bedarf es dafür, dass sie in die Betrachtung einbezogen werden? Aufgeschlossenheit der verantwortlichen Führungskräfte und von HR. Dazu können intuitive Verfahren, wie systemische Aufstellungen, „Geschichte(n) schreiben“.

Um für den Einsatz von systemischen Aufstellungen in ehrlicher Weise überzeugt zu sein, bedarf des eines gehörigen Maßes an Empathie und Aufgeschlossenheit für Beziehungen. Unternehmer alten Stils, haben (zumeist) als oberstes Ziel die Gewinnmaximierung und Mitarbeitende haben aus Sicht der Führungskräfte maßgeblich dazu beizutragen. Sie werden als „Arbeitskräfte“ gesehen, die zu funktionieren haben und wenn sie es nicht tun, ernten sie häufig Unverständnis. Wenn Mitarbeitende zudem psychische Störungen aufweisen, erhalten sie gerne Feedback „von oben“, sie mögen sich „am Riemen reißen“ oder werden gar als Simulanten eingeschätzt.

Fortschrittliche Unternehmer*innen wissen vielmehr um den Wert von ihren Mitarbeitenden, behandeln sie als das Wichtigste im Unternehmen und zwar „per se“ und nicht nur „um zu“ (z.B. um zu höheren Gewinnen zu gelangen). Empathie und Aufgeschlossenheit für die Belange der Mitarbeitenden öffnen den Raum für ein vertrauensvolles Miteinander. Das bildet die Grundlage für den Einsatz systemischer Aufstellungen. Denn das intuitive Element dieser Form von Erkennen bedarf der Sicherheit, des Vertrauens, des sich Fallenlassens in den Prozess. Ist das gegeben und werden aus den gewonnenen Erkenntnissen systemischer Aufstellungen die „richtigen“ Schlüsse gezogen und auch umgesetzt, entfällt in den meisten Fällen die Grundlage von psychischen (und durchaus auch von so manchen somatischen) Störungen.

NAVISANA bietet interessierten Unternehmer*innen Kräfte mit entsprechendem Know How, um Blockaden und Schwierigkeiten im schönen schweren Miteinander aufzudecken und ggf. auch aufzulösen.